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Nasser Klumpatsch

  • Z. U. Steller
  • 7. Juni 2016
  • 1 Min. Lesezeit

Kostenlose Zeitungen sind eine schöne Sache. Um sofort erkennen zu können, dass ein neues Exemplar ausgetragen wurde, hängen diese immer zur Hälfte aus dem Briefkasten heraus. Auch bei Regen.

Vielleicht ist es als Service zu verstehen, um das Druckwerk sofort entnehmen zu können, ohne nach dem Briefkastenschlüssel suchen zu müssen. Vielleicht spart sich der Zusteller auch einfach nur eine Menge Zeit, wenn er die Blättchen nicht ganz hinein stopft. Beides akzeptable Gründe.

Wäre es aber nicht sinnvoll, sich an Tagen mit schlechter Wetterlage über diese Prinzipien hinwegzusetzen? Das Hirn zu benutzen und den Krempel sicher und wetterfest ganz im Briefkasten zu verstauen? Was hat man von all dem Service, wenn die Zeitung vom Regen völlig durchnässt ist und sich der nasse Klumpatsch noch nicht einmal mehr aufblättern lässt?

Zum Nachdenken:

Es wäre interessant zu wissen, was die Herausgeber darüber denken. Auch die Werbetreibenden dürfte es wenig freuen, dass 80 % ihrer teuer bezahlten Beilagen direkt im Müll landen. Irgendeinen Grund wird es für dieses merkwürdige Zusteller-Ritual geben. Es wäre zu schön, diesen zu kennen.

Ergänzung:

Helge Schneider hat diesem Thema schon im Jahr 2004 in seinem Film "Jazzclub" eine großartige Szene gewidmet. Schöner kann man es einfach nicht darstellen.

 
 
 

Kommentare


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Df

Was soll das?  
 

Alles so selbstverständlich. 100 mal gesehen. Daran vorbei gelaufen. Aber nie wirklich drüber nachgedacht. Das Erstaunliche steckt aber oft im Detail.

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Danke - das hat geklappt.

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